Geboren in der DDR im Jahre 1968 wuchs ich erst in der nähe von Neubrandenburg,dann in Schenkendorf nahe Berlins auf,ging wie fast alle Kinder zu erst in die Kinderkrippe(ich war stolze 1 jahr alt und am tage"trocken,sprich ich machte selbständig aufs Töpfchen,sonst wäre ich nicht genommen worden)dann in den Kindergarten wo ich mich mit 3 jahren alleine an und ausziehen konnte und mit spätestens 5 eine schleife alleine binden konnte.Auch den ordentlichen umgang mit Messer und Gabel lernte ich hier frühzeitig.Mit 6,ich konnte rechts von links unterscheiden..farben unterscheiden und richtig benennen..rückwärts von10 bis 0 zählen und ordentlich gerade aussprechen kam ich dann in die Schule wurde jungpionier und durfte stolz wie hupe das blaue Halstuch tragen...mein schmuck ist mein halstuch das Blaue schaut her ,ich halt es in Ehren es kleidet mich sehr....Meine Eltern waren ,beide natürlich voll Berufstätig so das mein Tag morgens gegen 6 uhr ,damals noch durch wecken meiner über alles geliebten omi,begann.Dann ab in den frühhort und da geblieben bis ca 17 uhr...ich fand es als Kind total schau....Als meine Omi dann 1979 von einem besuch im Westen(ich habe nie verstanden warum ich da nie mit durfte)nie mehr zurück kam,mein Bruder schon 3 jahre alt...weckte ich nun ihn ,um ihn in den Kindergarten zu bringen.Dann wurde ich flügge(grins ich war 10) durfte erstmalig in ein Ferienlager fahren Urlaub ohne Eltern ohne Bruder ,ohne lästiges Rüben hacken,spargel stechen unkraut jähten...ich fand es schau..!!warum ich meiner Omi ,nun in Stuttgart wohnend ,keine Postkarte senden durfte,und am Lagerfeuer das lieblings Lied meines papas ...schwarzbraun ist die haselnuss...nicht singen durfte verstand ich jedoch nicht.....so wuchs ich auf behühtet gefordert und gefördert vom ersten eigenem schritt bis zum ersten eigenem kind,der eigenen wohnung...
und natürlich dem Ferienlager
Kind sein in der DDR war für mich eine wunderschöne Zeit.
Voilà
Das ist ein Auschnitt vPhysarum polycephalum in einer Petrischale. Inin großstädten wohnte man hauptsächlich in den Hübsch, nicht? Plattenbau WBS 70 in Berlin Marzahn. Plattenbau WBS 70 in Berlin Marzahn. Typisches Merkmal: Drei-Schichten-Platte mit Betonkern im Inneren und einer Wetterschale, dazwischen die Wärmedämmung. Typisches Merkmal: Drei-Schichten-Platte mit Betonkern im Inneren und einer Wetterschale, dazwischen die Wärmedämmung. In den 1960er-Jahren wurden die Häuser in Großblockbauweise erstellt. doch mehr und mehr wird alles kaputt gemacht. Wenige Wohnungen sind noch bewohnt - Plattenbau im Wohngebiet Gera-Lusan. Aufnahme vom 05.05.2004, Berlin: Die Falkenberger Chaussee durchzieht das Neubaugebiet Marzahn und Hohenschönhausen im Osten. Hier wohnten vor 1989 bis zu 100.000 Menschen.
Möbel,und andere (gräßliche und lustige)Dinge des täglichen Lebens "ham wa nich"machte erfinderisch Das Baukastenprinzip eröffnete große Spielräume für individuelles Wohnen. Beispiel für ein kombiniertes Arbeits- und Schlafzimmer mit "MDW 90". Unter Sammlern heute heiß gegehrt: Der PUR-Stuhl oder Z-Stuhl, im Volksmund auch "kackender Mann" genannt. Material: Polyuethan, Hersteller: VEB Petrolchemisches Kombinat. Kein DDR-Design. Ist dem Vitra Panton Chair von Verner Panton nachempfunden. Blaue Mehrzweckkanne aus Stahlblech emailliert. Hersteller: VEB Geithainer Emallierwerk Betrieb des Kombinats Haushaltgeräte Eierträger: Darin überstanden rohe Eier den Transport im Einkaufskorb nach Hause. Häckselt mit ihren verschiedenen Einsätzen bis heute in manchem Haushalt Möhren, Zwiebeln, Äpfel: Lebensmittelzerkleinerer Multiboy, Design: Margita Kaiser, Hersteller: VEB Elektromaschinenbau Dresden. Kein Schulwandertag ohne die Plast-Trinkflasche mit Becher. Langjährige Benutzer erinner sich vor allem daran: "Irgendwann schmeckte aus der Flasche alles gleich!" Klassiker aus DDR-Kinderzimmern: Strickliesel Schnapsglas-Set mit Halterung. Gläsereinsatz: eloxiert. Marke eigenbau
Gut "getarnt: Ein alter Schrank von außen... entpuppt sich beim Öffnen als wahrhaft "heißer Ofen": Die Sauna "Marke Eigenbau".
1989 Aufbruch ins Ungewisse
Am 19. August öffnet sich das Tor in den Westen für drei Stunden, wenn auch nicht für Ostblock-Bürger. Fast 700 DDR-Bürger nutzen dennoch die Chance Mitgenommen wird nur, was man am Leib hat. Was zurück bleibt, ist die Heimat. In Ungarn warten aber noch zig Tausende auf die Ausreise-Genehmigung. Wie in diesem Zeltlager auf einem Kirchhof in Budapest. Eine rund vier Kilometer lange Trabi-Kolonne wartet im November an der tschechisch-deutschen Grenze auf die Ausreise. Wenige Tage später öffnet die DDR alle Grenzen. Die offizielle Ausreise-Genehmigung beendet das lange Warten. Die Zukunft ist nun endlich offen.
(Unter diesem link zu sehen"das Wunder von Leipzig")
Die Stasi,oder trau schau wem, es konnte dein bester Freund sein
Wenn wir hier nicht in der DDR wären, wenn der Westen nicht wäre, würde ich einige erschießen lassen. Dann wäre es mit jeder Gesetzlichkeit am Ende. Da würde ich nicht etwa einen Prozess machen, sondern kurzen Prozess." Das waren einst Erich Mielkes Ansichten zu Recht und Gesetz. Als Minister für Staatssicherheit wusste er genau, dass viele politische Gefangene über längere Zeit sogar ganz ohne Prozess hinter Gittern saßen. Sie wurden lange im Unklaren gelassen, welcher Vergehen man sie konkret anklagen wollte und wie hoch ihre Strafen sein würden. Das MfS drohte ihnen mit mehreren Straftatbeständen und mit Höchststrafen, um sie für Aussagen gefügig zu machen. Mit ausgeklügelten psychischen Repressalien sollten sie während der Untersuchungshaft psychisch zermürbt werden und wurden im Ungewissen gelassen, wie lange die "Ermittlungen" der Stasi dauern würden. Das wurde jeweils "operativ" entschieden.
Sicherlich wurd meine Familie und ich auch beobachtet,gerade weil sämtliche Geschwister meines vaters im Westen wohnten.Richtig bewusst jedoch wurde es mir erst als mein Vater nach der Beerdigung seiner Mutter (in Stuttgart 1987) sich erlaubte 5 Tage länger als erlaubt zu bleiben.Meine Eltern waren zu diesem zeitpunkt schon lange jahre geschieden ich verheiratet mit einem Kind. Die Wohnung wurde aufgebrochen alles durchsucht,wir wurden befragt,die Schweine meines Vaters unter den Kollegen aufgeteilt. Als er dann 5 tage verspätet zurück kam als wäre es das normalste von der Welt schüttelten einige den Kopf ,wie kannst du nur ,warum bist du nicht drüben geblieben? Seine Antwort: was soll ich dort ,hier ist meine Heimat ,sind meine Kinder,meine Tiere ,meine Arbeit.Meine Schwester hat 7 Kinder eine schwerstkranken Mann lebt von sozialhilfe,ich habe Obdachlose gesehen.Glaubt mir so goldig ist es dort nicht.Ich bin geheilt.Ich war 5 als ich meine Schwestern das letzte mal sah jetzt bin ich über 40 ob ich sie jemals wieder sehe weis ich nicht..was sind da 5 tage. .
Abzug der Roten Armee
für viele ein freudiges ereigniss!!!(weil so groß wahr die Liebe dann doch nicht) Ich werde noch heute darann erinnert(Unfall mit Tanklaster) Neuruppin, 1990: Sowjetische Militärfahrzeuge werden auf Güterwagen verladen. Ehemalige Sowjetkaserne in Fürstenberg/Havel: 1993: Nach dem Abzug der russischen Soldaten verfallen die Unterkünfte, vor den Häusern stapeln sich Schuttberge und Schrott - nicht nur der ehemaligen Benutzer des Geländes. Das Areal war schon 1991 von den Militärs geräumt worden. Hillersleben, 1994: Eine Garnison der Westgruppe der russischen Streitkräfte wird offiziell verabschiedet. ich werde sie nicht vermissen!!!!
Inhaftierte von der Außenwelt abgeschnittenNach einem Verhör muss Junkert in ein fensterloses Auto steigen. Er weiß nicht, wohin man ihn bringt. Ihm ergeht es wie fast allen, die in eine der 17 Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums für Staatssicherheit gebracht werden: Das unauffällige Auto fährt in eine Garage, ein Tor schließt sich dahinter. Der Inhaftierte ist jetzt von der Außenwelt abgeschnitten. Die Prozedur ist meist dieselbe: Den Betroffenen soll Angst gemacht werden. Die lange Fahrt in einem geschlossenen Fahrzeug nimmt zum Beispiel die Orientierung, verunsichert und setzt sie psychisch unter Druck. Die Zügel werden angezogenAuch für Gunther Junkert folgen Monate der Unsicherheit in der Dresdner Untersuchungshaftanstalt in der Bautzener Straße. Verhöre sind an der Tagesordnung, er darf keine Fragen stellen, sondern nur antworten. Heute sagt er über die Zeit seiner Verhöre: "Der Vernehmer hat mich nicht als Mensch Ernst genommen. Ich war für ihn der Häftling, dem man die Schuld nachweisen muss - und das mit allen Mitteln, die ihm zur Verfügung standen." Nach ersten Verhören werden die Zügel angezogen. Junkert soll sich selbst belasten. Die nächste Methode wird angewandt. Gunther Junkert erhält sein Urteil nach mehr als fünf Monaten Untersuchungshaft: Das Bezirksgericht Dresden verurteilt ihn wegen "staatsfeindlicher Hetze" zu viereinhalb Jahren Haftstrafe. Weil er zwei Bücher verliehen hatte. Vom Freund in den Knast gebrachtGunther Junkert geht es wie vielen anderen auch: Er wird nicht von einem Wildfremden denunziert, sondern von einem seiner besten Freunde. Auf einer Geburtstagsfeier fädelt die Stasi die Festnahme des damals 49-Jährigen ein. Gunther Junkerts Vergehen: Er hatte zwei in der DDR unerwünschte Bücher verliehen, eines davon "Der Archipel Gulag" des russischen Schriftstellers Alexander Solschenizyn. In diesem Werk beschäftigt sich der Autor mit den Zuständen in russischen Gefängnissen und Arbeitslagern seit der Oktoberrevolution. Fingierte Polizeikontrolle führt zur VerhaftungDer Lehrer tappt ahnungslos in die Falle. Er ahnt nicht, dass sein Freund ein Spitzel ist. Die Stasi hatte Junkert schon lange observieren lassen und den operativen Vorgang "Bastei" angelegt. Aber man will ihn auf frischer Tat ertappen. Sein Freund lädt ihn zum Feiern ein und schenkt kräftig ein. Die geliehenen Bücher gehen am selben Abend zurück an Junkert. Der deponiert sie, wie ihm geraten wird, in seinem Auto. Am nächsten Morgen lässt die Stasi eine Polizeikontrolle aufbauen. Junkert muss zum Alkoholtest in die Poliklinik, sein Auto wird kontrolliert - die Bücher werden wie geplant gefunden.
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